Aktiv versus passiv – Wann bin ich Teil einer Web-Community?

Thorsten Zoerner hat sich in seinem Beitrag Communities sind tot – Es leben Communities / Meine Bindungsängste Gedanken gemacht, die uns alle betreffen.

Er schreibt über die Zugehörigkeit zu Communities (Facebook, Xing, LinkedIn usw.) und die vielen Karteileichen in den Gruppen, die seinerzeit gebildet, aber nicht weiter geführt wurden.

Das findest du überall, auch bei Foren, Blogs oder Websites. Jemand hat eine Idee, beginnt einen Prozess und der schläft dann ein.

Thorsten vergleicht das in seinem Beitrag mit Vereinen. In Vereinen gibt es Karteileichen:

Alle oben aufgeführten Systeme haben aber genau darin eine Schwäche und sorgen damit in ihren Gruppen/Communities für  Karteileichen, die zwar für schöne Zahlen sorgen, mit denen man Budget bekommt – nicht aber auf Nutzen schließen lassen.

Und hier ist mein Einwand dazu:

Warum ist das eine Schwäche? Warum muss alles immer und sofort einen Nutzen haben? Manchmal entsteht eine Beziehung mit einer „Karteileiche“, weil die mal irgendwann in der Vergangenheit einen Kommentar geschrieben hat, auf dessen Thema ich mich – weil die Zeit für mich reif ist – nun beziehe.

‚Karteileiche‘ ist ein Ausdruck aus einer Zeit und Realität, als man mit Papierbergen zu kämpfen hatte. Im Internet ist Platz 🙂

Darauf Thorsten:

Im Internet ist wirklich genug Platz für Karteileichen. Und das Internet vergisst auch nicht. Jedoch sieht man gerade dann, wenn man versucht eine Gruppe zu einer Aktion zu animieren, dass man immer weniger Feedback bekommt. Damit wird es schwer abzuschätzen ob noch Interesse besteht.

Ich meine, dass das vielleicht nicht an der Gruppe oder den Leuten liegt, sondern am Ansatz, andere animieren zu wollen. Wenn du etwas Tolles zu bieten hast, machen die Leute mit. Beispiel: Twitter. Und tausende andere Start-ups, die von communities angenommen werden.

Ich hatte gerade heute zwei Begegnungen, die das verdeutlichen. Eine wollte ihren Facebook-Account löschen, weil sie wenig damit macht. Das entspricht Thorstens Ausage „Damit wird es schwer abzuschätzen ob noch Interesse besteht.“

In unserem „richtigen Leben“ sind wir nicht an Gemeinschaft gewöhnt. D.h. wir halten uns nicht für Beziehungen offen, für Begegnungen, wenn „die Zeit reif“ ist. Wir gehen linear durchs Leben, hinterlassen möglichst keine losen Enden, und handeln nicht netzwerkartig.

Mit dem Internet, speziell dem Web 2.0 hat sich das geändert. Ich habe -zig solcher losen Enden im Web, sprich passive Accounts.

Die zweite Begegnung heute hat mir das klar gemacht. Sie emailte nach langer Kommunikationspause: „Ich habe ein wenig bei Dir gesurft und bewundere Deine Präsenz im Web 2.0! Wenn ich nur soviel Zeit zum Schreiben hätte!“

Das ist nicht allein Zeit, sondern eine Sache der Priorität. Ich kommentiere lieber bei Thorsten, weil das Thema (ausgelöst durch ein tweet) zwischen ihm und mir jetzt aktuell und lebendig ist, als dass ich mir auf einer Grillparty die Stories von der letzten Reise oder über den Chef anhöre. Damit habe ich ja nichts zu tun.

Das Web 2.0 ist ein Ort der Fülle, eigentlich Überfülle. Das sind wir nicht gewöhnt, weil wir in einer Mangelgesellschaft leben.

Diese Fülle zwingt zum Loslassen und Seinlassen. Hier und jetzt spielt die Musik. Hier und jetzt mache ich mit. Hier und jetzt gefällt mir Twitter etc.

Was morgen ist? Keine Ahnung. Wo ich mich gestern angemeldet habe? Noch weniger Ahnung.

Ich habe gelernt „If the news is important, it will find me“ – das Gleiche gilt für Dienste, Tools und natürlich Menschen. Wenn ich keine „losen Enden“ hinterlasse und so viele Spuren wie möglich, dann mache ich es Leuten enorm schwer mich zu finden, besonders, wenn sie mich noch nicht kennen.

Es ist um so vieles einfacher, dem Energie-Fluss im Internet zu folgen, als außerhalb in der schwerfälligen Materie. Internet-Dating hat nicht umsonst so großen Erfolg.

Ein Internet-Bekannter hat kürzlich sein ganzes Blog vom Netz genommen, das er jahrelang führte und energetisch aufgeladen hatte. Aber er sucht immer noch eine Frau…

*

Und wegen „keiner Zeit“ zum socializen, bloggen usw.: Ich habe diesen Text als Kommentar auf Thorstens Blog gleich so geschrieben, dass ich ihn hier veröffentlichen kann 😉 D.h. ich habe was zum Publizieren, Thorsten bekommt einen Link und ihr habt was zum Lesen (und Nachdenken) = win-win = re-purpose = Web 2.0

*

Was erwartest du von Gruppen, in denen du dich anmeldest? Thorsten meint, sie sollten uns ein „Wir“-Gefühl vermitteln, und dass das die Communities nicht machten, die nur aus Passivität bestehen. Was meinst du?

Wenn ich hier eine Registriermöglichkeit anbieten würde, um Kommentieren oder sogar bestimmte Beiträge lesen zu können, würdest du da mitmachen als Teil dieser Blog-Community? Diese Frage war als Zusatz zu der vorigen und nur hypothetisch gemeint. Nicht wichtig.

17 Kommentare

  • Hallo Hannelore,

    um es vorweg zu nehmen: der von mir bereits per Tweet „angedrohte“ nächste Beitrag zum Thema #Communities #Zeit usw… auf den Du mich mit Deiner Kommentierungsidee gebracht hast kommt sobald meine Gedanken dazu ausgereift sind 🙂

    Aber eine Antwort auf die zweite Frage will ich Dir jetzt geben:

    Würde ich mich registrieren um Kommentare schreiben zu können, oder sogar um Beiträge zu lesen?

    Einer Registrierung für das Lesen von Beiträgen widerspricht der Idee – die ich sehr gut finde – das die News mich findet. Assoziation mit einer Gruppe, auch wenn sie nur vorübergehend ist, bedarf dass durch mein „normales“ verhalten irgendwann meine Aufmerksamkeit auf diese Gruppe gelenkt wird. Die im Vertrieb bekannte AIDA-Regel trifft hier zu. Zunächst muss es zu einer Attention kommen. Dies geschieht zumindest bei den (wenigen) Gruppen, die ich als „aktiv“ ansehe dadurch, dass ich zum Beispiel bei meiner Suche nach relevanten Blogposts häufiger auftauchen. Mit ist es schon sehr häufig so gegangen, dass ich bei Twitter, Facebook und auch Blogs häufiger auf die gleichen Personen/Gruppen gestoßen bin. Durch ein einheitliches Design (Interest)- wo wieder das Thema „Personal Brand“ zum Tragen kommt, habe ich erkannt dass ich dort schon einmal war. Desire und Action kamen dann durch abonnieren und aktiven Konsums zustande. Der Zwang einer Registrierung würde bedeuten, dass von AIDA die Teile A und I „nur“ auf die einzelne Einladungsmail beschränken würde, bei der ein Kontakt von mir mich auf einen Beitrag/Gruppe/Blog hinweist. Wahrscheinlich würde ich dieser Einladung sogar folgen – aus Loyalität zum Einladenden – aber die Gefahr, dass ich passiv bin ist hoch.

    Zum Thema Kommentieren nur mit Registrierung, würde ich kurz auf das Zwischendenzeilen lesen bei einem von mir betreuten Blog verweisen: http://bit.ly/Fvdtz

    Von meinem eigenen (privaten) Blog, aber besonders durch die Beteiligung an einem Metablog bei meinem Arbeitgeber, kenne ich das Gefühl, dass man einen Blog Beitrag schreibt und die Statistik sagt einem, dass man XYZ Aufrufe hatte. Warum schreibt keiner einen Kommentar? Warum bekomme ich kein Feedback? Bei vielen Beiträgen will man nur eine Idee streuen, und seine eigene Meinung dadurch stärken und validieren indem man das Feedback liest. Eine kleine Community – für kurze Zeit – eine Sammlung von Menschen, die sich mit dem geschrieben auseinandergesetzt haben. Diese Community braucht keine Regeln – fördert aber den Austausch von Gedanken. Im Prinzip wünscht man sich von einer Community die sich um einen Beitrag entwickelt eine gewisse Einnordung.

    Du schreibst, dass man der Community etwas bieten muss, um Aktivität/Feedback zu erhalten. Dem stimme ich zu, wobei ich beim Schreiben im Hinterkopf etwa das Bild von Kafkas „Auf der Galerie“ hatte – mit der Vorstellung dass man gar keine Zuschauer in den Rängen sitzen hat, die dialektisch die Aufführung betrachten.

    Der Erfolg von Twitter ist auch darauf zurückführe, dass es gerade nicht nach Gruppen (Schubladen,Vorführungen) organisiert ist. Wie sonst lässt sich erklären, dass wir hier gerade eine kleine Micro Community aufgebaut haben, bei der sich eine Urvölker studierende Kulturkritikerin mit einem Computerlinguisten der sein Brot mit Produktmarketing verdient, unterhält. (Anmerkung: soweit ich es nachvollziehen kann hattest Du meinen Beitrag über den Tweet gefunden 🙂 )

    Bei meinem Blog und bei meinen Tweets gehe ich davon aus, dass es Follower gibt die manchmal lesen und manchmal nicht. Und auch die Entscheidung treffen, dass ich nicht interessant für sie bin. Selbst halte ich das mit meinen RSS Feeds und Followings genauso. Diese Dynamik entspricht der von Dir beschriebenen Leichtigkeit der Materie Internet, die mir erlaubt jetzt und hier ein Teil einer Gruppe zu sein.

  • Hallo Hannelore,

    um es vorweg zu nehmen: der von mir bereits per Tweet „angedrohte“ nächste Beitrag zum Thema #Communities #Zeit usw… auf den Du mich mit Deiner Kommentierungsidee gebracht hast kommt sobald meine Gedanken dazu ausgereift sind 🙂

    Aber eine Antwort auf die zweite Frage will ich Dir jetzt geben:

    Würde ich mich registrieren um Kommentare schreiben zu können, oder sogar um Beiträge zu lesen?

    Einer Registrierung für das Lesen von Beiträgen widerspricht der Idee – die ich sehr gut finde – das die News mich findet. Assoziation mit einer Gruppe, auch wenn sie nur vorübergehend ist, bedarf dass durch mein „normales“ verhalten irgendwann meine Aufmerksamkeit auf diese Gruppe gelenkt wird. Die im Vertrieb bekannte AIDA-Regel trifft hier zu. Zunächst muss es zu einer Attention kommen. Dies geschieht zumindest bei den (wenigen) Gruppen, die ich als „aktiv“ ansehe dadurch, dass ich zum Beispiel bei meiner Suche nach relevanten Blogposts häufiger auftauchen. Mit ist es schon sehr häufig so gegangen, dass ich bei Twitter, Facebook und auch Blogs häufiger auf die gleichen Personen/Gruppen gestoßen bin. Durch ein einheitliches Design (Interest)- wo wieder das Thema „Personal Brand“ zum Tragen kommt, habe ich erkannt dass ich dort schon einmal war. Desire und Action kamen dann durch abonnieren und aktiven Konsums zustande. Der Zwang einer Registrierung würde bedeuten, dass von AIDA die Teile A und I „nur“ auf die einzelne Einladungsmail beschränken würde, bei der ein Kontakt von mir mich auf einen Beitrag/Gruppe/Blog hinweist. Wahrscheinlich würde ich dieser Einladung sogar folgen – aus Loyalität zum Einladenden – aber die Gefahr, dass ich passiv bin ist hoch.

    Zum Thema Kommentieren nur mit Registrierung, würde ich kurz auf das Zwischendenzeilen lesen bei einem von mir betreuten Blog verweisen: http://bit.ly/Fvdtz

    Von meinem eigenen (privaten) Blog, aber besonders durch die Beteiligung an einem Metablog bei meinem Arbeitgeber, kenne ich das Gefühl, dass man einen Blog Beitrag schreibt und die Statistik sagt einem, dass man XYZ Aufrufe hatte. Warum schreibt keiner einen Kommentar? Warum bekomme ich kein Feedback? Bei vielen Beiträgen will man nur eine Idee streuen, und seine eigene Meinung dadurch stärken und validieren indem man das Feedback liest. Eine kleine Community – für kurze Zeit – eine Sammlung von Menschen, die sich mit dem geschrieben auseinandergesetzt haben. Diese Community braucht keine Regeln – fördert aber den Austausch von Gedanken. Im Prinzip wünscht man sich von einer Community die sich um einen Beitrag entwickelt eine gewisse Einnordung.

    Du schreibst, dass man der Community etwas bieten muss, um Aktivität/Feedback zu erhalten. Dem stimme ich zu, wobei ich beim Schreiben im Hinterkopf etwa das Bild von Kafkas „Auf der Galerie“ hatte – mit der Vorstellung dass man gar keine Zuschauer in den Rängen sitzen hat, die dialektisch die Aufführung betrachten.

    Der Erfolg von Twitter ist auch darauf zurückführe, dass es gerade nicht nach Gruppen (Schubladen,Vorführungen) organisiert ist. Wie sonst lässt sich erklären, dass wir hier gerade eine kleine Micro Community aufgebaut haben, bei der sich eine Urvölker studierende Kulturkritikerin mit einem Computerlinguisten der sein Brot mit Produktmarketing verdient, unterhält. (Anmerkung: soweit ich es nachvollziehen kann hattest Du meinen Beitrag über den Tweet gefunden 🙂 )

    Bei meinem Blog und bei meinen Tweets gehe ich davon aus, dass es Follower gibt die manchmal lesen und manchmal nicht. Und auch die Entscheidung treffen, dass ich nicht interessant für sie bin. Selbst halte ich das mit meinen RSS Feeds und Followings genauso. Diese Dynamik entspricht der von Dir beschriebenen Leichtigkeit der Materie Internet, die mir erlaubt jetzt und hier ein Teil einer Gruppe zu sein.

  • Pingback: hamster

  • bestimmte blogs und communities finden mich nicht, weil ich nicht bei ihnen eingetragen bin
    wenn ich in blogs lese, die plötzlich den zugang sperren, oft um unliebsame kommentierer auszusperren, dann lese ich bei ihnen nicht mehr mit
    wenn ich nicht ohne anmeldung kommentieren kann, dann lasse ich es
    ich brauche nicht das gefühl zu einer handverlesenen gruppe zu gehören
    ich brauche das gefühl jederzeit zugriff zu haben
    anmelden mag ich mich schon eher beim newsletter
    anmelden ist oft zwiespältig weil ich deswegen auch schon mit werbung und spam zugeschüttet wurde
    ich würde es sehr bedauern, wenn hier per anmeldung ein inner circle entstehen würde
    und ich hätte keine motivation dazugehören zu wollen

  • bestimmte blogs und communities finden mich nicht, weil ich nicht bei ihnen eingetragen bin
    wenn ich in blogs lese, die plötzlich den zugang sperren, oft um unliebsame kommentierer auszusperren, dann lese ich bei ihnen nicht mehr mit
    wenn ich nicht ohne anmeldung kommentieren kann, dann lasse ich es
    ich brauche nicht das gefühl zu einer handverlesenen gruppe zu gehören
    ich brauche das gefühl jederzeit zugriff zu haben
    anmelden mag ich mich schon eher beim newsletter
    anmelden ist oft zwiespältig weil ich deswegen auch schon mit werbung und spam zugeschüttet wurde
    ich würde es sehr bedauern, wenn hier per anmeldung ein inner circle entstehen würde
    und ich hätte keine motivation dazugehören zu wollen

  • Petra Bockstahler

    Dieser Beitrag ist sehr interessant.
    Gerade gestern habe ich meine Mitgliedschaft in einer Yahoo-Group gelöscht.
    Ich wunderte mich stark, dass nach kommentierung des Themas‘ Stoppt Nazi Treffpunkte‘ kein Feedback kam. Die restlichen Mitglieder hatten den letzten Beitrag 2005 verfasst. Die Group bestand aber wohl noch. Nach einem halben Jahr geduldigem Abwartens fand ich dann doch, dass ich mir den Konsens in einer Group anders vorgestellt habe. Ich meldete mich nun ab.
    Warum lösen die Ur-sprungs-Mitglieder Ihre Group nicht einfach auf, wenn kein Interesse mehr besteht?
    Wäre das nicht sinnvoller?
    Dann hätte ich mir ‚das halbe Jahr‘ einer imaginären Mitgliedschaft auch sparen können.
    Ja, denke auch, dass sich da diverse ‚Neue‘ Kommunikaionskanäle auftun, die von ungeahnter Wertigkeit für die zukunft sind.
    Liebe Grüsse Petra

  • Petra Bockstahler

    Dieser Beitrag ist sehr interessant.
    Gerade gestern habe ich meine Mitgliedschaft in einer Yahoo-Group gelöscht.
    Ich wunderte mich stark, dass nach kommentierung des Themas‘ Stoppt Nazi Treffpunkte‘ kein Feedback kam. Die restlichen Mitglieder hatten den letzten Beitrag 2005 verfasst. Die Group bestand aber wohl noch. Nach einem halben Jahr geduldigem Abwartens fand ich dann doch, dass ich mir den Konsens in einer Group anders vorgestellt habe. Ich meldete mich nun ab.
    Warum lösen die Ur-sprungs-Mitglieder Ihre Group nicht einfach auf, wenn kein Interesse mehr besteht?
    Wäre das nicht sinnvoller?
    Dann hätte ich mir ‚das halbe Jahr‘ einer imaginären Mitgliedschaft auch sparen können.
    Ja, denke auch, dass sich da diverse ‚Neue‘ Kommunikaionskanäle auftun, die von ungeahnter Wertigkeit für die zukunft sind.
    Liebe Grüsse Petra

  • Hallo zusammen,

    das ist schon interessant, was ich hier lese. Doch zu viele „lose Enden“ könnten sich leider auch „vertüteln“. So spricht man hier in Noddeutschland, also sie könnten durcheinander geraten und hätten dann wohl auch keiinen Nutzen mehr.

    Ich bin zunächst einmal neugierig und teste viele Dinge, so auch das Bloggen, Wikis, Twitter, Facebook usw. Doch dann versuche ich, den Überblick zu halten und verabschiede mich von Vergangenem. So habe ich vor Kurzem z.B. meine Wikis gelöscht und blogge nur noch an einer Stelle.

    Behaltet den Überblick, denkt HoSi

  • Hallo zusammen,

    das ist schon interessant, was ich hier lese. Doch zu viele „lose Enden“ könnten sich leider auch „vertüteln“. So spricht man hier in Noddeutschland, also sie könnten durcheinander geraten und hätten dann wohl auch keiinen Nutzen mehr.

    Ich bin zunächst einmal neugierig und teste viele Dinge, so auch das Bloggen, Wikis, Twitter, Facebook usw. Doch dann versuche ich, den Überblick zu halten und verabschiede mich von Vergangenem. So habe ich vor Kurzem z.B. meine Wikis gelöscht und blogge nur noch an einer Stelle.

    Behaltet den Überblick, denkt HoSi

  • Matthias

    Hallo!

    Mich interessiert diese neue Form des Socializing im Web 2.0. dieses Versteckspiel hinter dem Bildschirm, sich eine Identität zuzulegen, die vielleicht gar nicht so ist. Ich sehe viele Menschen in dieser Blog- und Forenwelt verschwinden, da es mehr zu bieten scheint als das „echte“ Leben. Aber ist das nicht auch ein Stück davonlaufen und sich seines Lebens nicht zu stellen. Second Life ist nicht nur Second Life, es ist auch Blog, Forum, Twitter etc.

    lg
    M

    • Anette

      Weglaufen aus dem richtigen Leben? Und was sind Sekten wo es immer nur um den Gehorsam zu „Gott“ geht, Sportklubs wo es nur um „den“ Sport geht, Jobs wo es nur um die „Ziele“ geht? Na wenn das nicht Lebensflucht ist. Also dann fliehe ich doch lieber zu Secondlife, Facebook, Twitter, Tagged, Wayn, Ning usw. Da gibt’s kontinuierlich was Neues und wenn man sich auch mal damit auseinander setzt, dann lernt man sich sogar selbst kennen. Und ich habe im „richtigen“ Leben viel mehr Veranstaltungen und Gesprächsthemen als ohne web 2.0

      Also immer rein in die Communities, wenn Du zum Junkie wirst, don´t worry wenn web 2.0 nicht wäre, würdest Du auch was anderes finden. Siehe oben……

  • Matthias

    Hallo!

    Mich interessiert diese neue Form des Socializing im Web 2.0. dieses Versteckspiel hinter dem Bildschirm, sich eine Identität zuzulegen, die vielleicht gar nicht so ist. Ich sehe viele Menschen in dieser Blog- und Forenwelt verschwinden, da es mehr zu bieten scheint als das „echte“ Leben. Aber ist das nicht auch ein Stück davonlaufen und sich seines Lebens nicht zu stellen. Second Life ist nicht nur Second Life, es ist auch Blog, Forum, Twitter etc.

    lg
    M

    • Anette

      Weglaufen aus dem richtigen Leben? Und was sind Sekten wo es immer nur um den Gehorsam zu „Gott“ geht, Sportklubs wo es nur um „den“ Sport geht, Jobs wo es nur um die „Ziele“ geht? Na wenn das nicht Lebensflucht ist. Also dann fliehe ich doch lieber zu Secondlife, Facebook, Twitter, Tagged, Wayn, Ning usw. Da gibt’s kontinuierlich was Neues und wenn man sich auch mal damit auseinander setzt, dann lernt man sich sogar selbst kennen. Und ich habe im „richtigen“ Leben viel mehr Veranstaltungen und Gesprächsthemen als ohne web 2.0

      Also immer rein in die Communities, wenn Du zum Junkie wirst, don´t worry wenn web 2.0 nicht wäre, würdest Du auch was anderes finden. Siehe oben……

  • Claudia

    Hallo,
    wieso Anmelden. Wenn ich etwas beitragen möchte, kann ich dies über den Kommentar tun.
    Auch ich habe inzwischen einige lose Enden,aber versuche mich nicht zu sehr zu verzetteln.
    Wenn etwas gar nicht mehr zu einem passt, sollte man es auch über Board werfen. Es belasten ansonsten nur.
    Viele Grüße
    Claudia

  • Claudia

    Hallo,
    wieso Anmelden. Wenn ich etwas beitragen möchte, kann ich dies über den Kommentar tun.
    Auch ich habe inzwischen einige lose Enden,aber versuche mich nicht zu sehr zu verzetteln.
    Wenn etwas gar nicht mehr zu einem passt, sollte man es auch über Board werfen. Es belasten ansonsten nur.
    Viele Grüße
    Claudia

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