Wie Musik die Welt verändert – wirklich verändert!

Playing for Change

Zur Zeit kann ich nicht schreiben, weil ich mich in einer Identitätskrise befinde; ich krieg‘ keinen Text aus meinem Kopf in die Tastatur. Aber folgendes Projekt aus der Musikbranche möchte ich mit euch teilen: Playing for Change.

Es ist ein Wandel im Gange auf der Welt – egal wo man hinschaut, entdeckt man Um- und Durchbrüche aller Art.

Will man alle diese Entwicklungen auf einen einfachen Nenner bringen könnte man vielleicht sagen: Die Menschheit entwickelt sich weg von Trennung und Angst hin zu Einheit, Gemeinschaft und Vertrauen.

Einen musikalischen Ausdruck dieser Entwicklung bietet die wunderschöne Initiative „Playing for Change“.

(Quelle: Sein)

Playing for Change ist ein Multimedia-Musik-Projekt, das vom Produzenten Mark Johnson 2004 gegründet wurde, mit dem Ziel „inspire, connect, and bring peace to the world through music“.

Johnson verwirklichte seine Idee, indem er mit einem mobilen Ton-Studio um die Welt reiste, und lokale Musiker aufnahm, die alle den gleichen Song, aber in ihrer eigenen Interpretation, ausführten.

Hört die Musiker/innen im Video und schreibt im Kommentar eure Eindrücke:

11 Kommentare

  • Pingback: dat erdwurzelchen

  • Ich kann Deine Euphorie leider so gar nicht teilen – das Anliegen mag nobel sein, die Umsetzung bringt aber schwerwiegende Probleme mit sich.

    Zum einen werden alle Mitwirkenden dazu verdammt, einen Text zu singen, den irgend jemand geschrieben hat, nur nicht sie selbst. Es mag sein, und sie würden den ja sogar unterschreiben: warum müssen sie ihn aber ausgerechnet in Englisch singen, einer Sprache also, die – teilweise – ihre Unterdrücker in der Kolonialzeit ihnen aufgedrückt hatten?

    Noch problematischer finde ich das Verfahren, mit dem die Aufnahmen gemacht wurden: da reist jemand quer durch die Welt, und hält den Musikern einen Clicktrack vor die Nase! Sprich: die spielen alle zu einem Metronom, das ein Zugereister ihnen aus dem Westen mitbringt (aufzwingt).

    Hmm. Ich muß über das Thema „Weltmusik“ ohnehin noch einen Rant im eigenen Blog loswerden – da kommt das Video oben gerade recht…

  • Ich kann Deine Euphorie leider so gar nicht teilen – das Anliegen mag nobel sein, die Umsetzung bringt aber schwerwiegende Probleme mit sich.

    Zum einen werden alle Mitwirkenden dazu verdammt, einen Text zu singen, den irgend jemand geschrieben hat, nur nicht sie selbst. Es mag sein, und sie würden den ja sogar unterschreiben: warum müssen sie ihn aber ausgerechnet in Englisch singen, einer Sprache also, die – teilweise – ihre Unterdrücker in der Kolonialzeit ihnen aufgedrückt hatten?

    Noch problematischer finde ich das Verfahren, mit dem die Aufnahmen gemacht wurden: da reist jemand quer durch die Welt, und hält den Musikern einen Clicktrack vor die Nase! Sprich: die spielen alle zu einem Metronom, das ein Zugereister ihnen aus dem Westen mitbringt (aufzwingt).

    Hmm. Ich muß über das Thema „Weltmusik“ ohnehin noch einen Rant im eigenen Blog loswerden – da kommt das Video oben gerade recht…

  • Pingback: Arbeit - 2.0 » Blog Archive » Musik verändert die Welt

  • Gisela Weber

    Liebe Hannelore,

    diese Aufnahme hatte ich auch schon auf You Tube entdeckt und war sehr berührt. Mich jedenfalls erfreut eine solche positive Initiative und sie wird bestimmt ein Impuls für andere Menschen des gleichen Geists sein.
    Eine ähnliche Initiative hatte hier in Deutschland Peter Maffay auch schon einmal gestartet und auch durchgezogen. Es ist schön, dass es in dieser Richtung auch weitergeht.
    Es ist zwar die Sprache der Unterdrücker, – aber wie will man die Unterdrücker sonst erreichen?
    Ich beschäftige mich zurzeit mit den Indianern Nordamerikas und bin auf der Web-Site der Republik of Lakotah häufig zu Gast.
    Dort habe ich eine ganze Menge, für mich wichtige Dinge, erfahren.
    Die Musik der nativen Völker geht mir sehr zu Herzen und ich höre sie mir fast täglich an. Danach geht es mir emotional besser.

    Liebe Grüße und mach weiter so in Deinem Sinne!

    Gisela

  • Gisela Weber

    Liebe Hannelore,

    diese Aufnahme hatte ich auch schon auf You Tube entdeckt und war sehr berührt. Mich jedenfalls erfreut eine solche positive Initiative und sie wird bestimmt ein Impuls für andere Menschen des gleichen Geists sein.
    Eine ähnliche Initiative hatte hier in Deutschland Peter Maffay auch schon einmal gestartet und auch durchgezogen. Es ist schön, dass es in dieser Richtung auch weitergeht.
    Es ist zwar die Sprache der Unterdrücker, – aber wie will man die Unterdrücker sonst erreichen?
    Ich beschäftige mich zurzeit mit den Indianern Nordamerikas und bin auf der Web-Site der Republik of Lakotah häufig zu Gast.
    Dort habe ich eine ganze Menge, für mich wichtige Dinge, erfahren.
    Die Musik der nativen Völker geht mir sehr zu Herzen und ich höre sie mir fast täglich an. Danach geht es mir emotional besser.

    Liebe Grüße und mach weiter so in Deinem Sinne!

    Gisela

  • anbaila(Anette)

    Eigentlich finde ich es toll Michael, einer der Wenigen die mal tiefer ins Thema gehen. Aber leider buddelst Du im falschen Loch. Mark ging auf Reisen. Nicht als Lehrer, nicht als Allwissender, nicht als Guru und schon gar nicht als Unterdrücker (Dein falsches Loch:) Er hat ein Lied und will es teilen. Auf dem Video sind wohl alle freiwillig dabei, hopsen und johlen freiwillig und haben ein riesen Gaudi. Was soll da schlecht sein?

  • anbaila(Anette)

    Eigentlich finde ich es toll Michael, einer der Wenigen die mal tiefer ins Thema gehen. Aber leider buddelst Du im falschen Loch. Mark ging auf Reisen. Nicht als Lehrer, nicht als Allwissender, nicht als Guru und schon gar nicht als Unterdrücker (Dein falsches Loch:) Er hat ein Lied und will es teilen. Auf dem Video sind wohl alle freiwillig dabei, hopsen und johlen freiwillig und haben ein riesen Gaudi. Was soll da schlecht sein?

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