Freund-Feind-Polarität – Rivalität verdrängt Individualismus

Teil 5 / 12 der Serie Entstehung Patriarchat

Im letzten Teil haben wir gesehen, dass durch Behinderung anderer zu natürlichen Nahrungsquellen Hirtentum entstand. Dabei wurden Tierherden in Besitz genommen. Die Gewohnheit des Behinderns beim Zugang zu Ressourcen entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem Charakteristikum der allgemeinen Lebensweise und Feindschaft entstand. Gleiche menschliche Handlungsmuster können in verschiedenen Lebensbereichen ausgeführt werden, d.h. diese Muster sind auf andere Gebiete

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Frauen und Kleinbauern ernähren die Welt

Teil 2 / 4 der Serie Ernährung

Im patriarchalen Ökonomieverständnis gelten Kleinstrukturen als rückständig und provinziell. Dabei wird übersehen, dass bäuerliche und handwerkliche Kleinbetriebe ganz wesentliche Stützen der biologischen Vielfalt, der Ernährungssicherheit und des gemeinschaftlichen Wertgefühls sind.

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Akkumulation, Wachstum und Angst vor dem Tod

Wie ich im Beitrag über die Entstehung des Patriarchats andeutete, kam es zu Hungersnöten in den ehemals fruchtbaren Gebieten, die heute große Wüsten sind. Vor 6000 – 4000 Jahren wanderten daraufhin die Kurgan-Leute aus den südrussischen Steppengebieten nach Westen. Sie brachten in die bäuerlichen Gesellschaften, die sie vorfanden, außer dem Hirtentum, der patriarchalen Lebensweise und großem Kampfgeist auch die indoeuropäische

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Die Saharasia-These oder Wie das Patriarchat entstand

Oft werde ich gefragt: Wie kam es eigentlich zu den gegenwärtigen gewalttätigen Verhältnissen? Eine Antwort gibt die Saharasia-These. Sie beschreibt die Entstehung des Patriarchats und zwar anhand geografischer Daten. Der amerikanische Geograph James DeMeo hat Material über 1170 indigene Kulturen mit Hilfe einer Datenbank ausgewertet, und eine Weltkarte des menschlichen Verhaltens erstellt. Diese Karte veranschaulicht, dass der Patrismus in seiner

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