Oh no! Wie wir in die schlechte Gesellschaft von Energiesaugern geraten
Im letzten Beitrag ging es darum, Energiesauger zu erkennen. Haben wir sie erst mal als solche identifiziert, werden wir uns ganz automatisch von ihnen befreien. Die angebotene Übung „persönliche Landkarte“ kann dabei sehr hilfreich sein. In den Kommentaren kam jedoch klar zum Ausdruck, dass Energiesauger zum Problem werden, wenn wir in abhängiger Beziehung zu ihnen stehen. Das gilt beispielsweise für den Ehepartner oder die Chefin. Eine Scheidung geht nicht so schnell über die Bühne, ein neuer Arbeitsplatz ist schwierig zu finden.
Daher schauen wir uns genauer an, wie man überhaupt in schlechte Gesellschaft gerät, um das zukünftig zu vermeiden.
Wie wir in schlechte Gesellschaft geraten
Wenn wir geboren werden, entsteht ein Gefühl des Getrenntseins, der Abgeschiedenheit, der Isolation. Daraus folgt eine Sehnsucht nach Erfüllung. Wir wollen genährt werden und Fülle erleben.
Das geschieht durch die Aufnahme von Nahrung und Energie. Energie, genauer Lebensenergie, wird von Mitmenschen zur Verfügung gestellt. Sei es durch die Lust beim Stillen oder dem sinnlichen Zubereiten von Nahrung (detailliert beschrieben im Ebook „Am Anfang war die Lust“ und im Blogbeitrag Ernährung durch Licht und Lebensenergie bei Ureinwohnern, wo es darum geht genügend Energie für die ganze Gemeinschaft freizusetzen) oder Inspiration durch Energiegeber.
Um in dieser Welt bestehen zu können, müssen wir als allererstes die Befriedigung unserer körperlichen Bedürfnisse gewährleisten. Um im Leben mitzuhalten, benötigen wir Nahrung, Kleidung und einen Ort, um uns auszuruhen. Materielles Überleben ist in diesem Stadium die Hauptsorge.
In Stammesgesellschaften sorgt die Gemeinschaft sowohl für die Grundbedürfnisse eines Menschen als auch für das Gefühl von Fülle. Letzteres ist in unserer Zivilisation nicht gegeben. Wir erleben Defizit. Wettbewerb – also ein Gegeneinander -, Zwang zum Gehorsam und Lustunterdrückung verhindern das Erlebnis von Fülle bei den Heranwachsenden.
Als Folge davon geschieht es sehr leicht, dass eine Person ihr Gefühl der Unerfülltheit mit dem Bedürfnis des materiellen Überlebens verwechselt. Obwohl sie sich die Grundlagen der Existenz geschaffen hat, fühlt sie sich immer noch leer. Sie hat nur gelernt, ihre physische Existenz aufrechtzuerhalten. So benützt sie diese Grundfähigkeiten des Überlebens, um mehr und mehr materiellen Besitz zu erwerben, in der Hoffnung, dadurch Erfüllung zu finden.
Je mehr ein Mensch erwirbt, umso stärker wird sein Zwang. Diesen Zwang nennt man Gier.
Unerfüllte Überflussgesellschaft
Sein Gefühl der Leere steigert sich zur Panik, und seine Handlungen werden in steigendem Maße verzweifelt. Die Legende von König Midas und seiner vergoldenden Berührung ist eine klassisch-patriarchale Geschichte über die Folgen der Gier. Diese Sehnsucht nach materiellem Erfolg ist auch die grundlegende Ursache aller militärischen Eroberungszüge (Vgl. Der Hunger in „Entstehung des Patriarchats“, als es zum Problem wurde, die Grundbedürfnisse zu befriedigen).
Wird dir bewusst, dass du dich in schlechter Gesellschaft befindest, von der du dich nun energetisch ausgesaugt und geschwächt fühlst, dann kannst du davon ausgehen, dass du auf der Suche nach Erfüllung warst.
Was wir bekommen ist ein Überfluss an „Überlebensmaterial“: zu viel Kleidung, zu viel Nahrung, eine gute Wohnung mit viel Ballast darin. Aber Fülle gibt’s hier nicht.
Liebe Hannelore
Wenn du die Energiesauger mal erkannt hast, geht das ja noch. Aber wenn du erkannt hast, dass du in einem goldenen Energiesaugerkäfig sitzt, der gefüllt ist mit Energiesaugern, dann hast du ein Problem. Du kommst nämlich auf konventionelle Art und Weise nicht raus!
Liebe Grüsse
Fredy
Liebe Hannelore
Wenn du die Energiesauger mal erkannt hast, geht das ja noch. Aber wenn du erkannt hast, dass du in einem goldenen Energiesaugerkäfig sitzt, der gefüllt ist mit Energiesaugern, dann hast du ein Problem. Du kommst nämlich auf konventionelle Art und Weise nicht raus!
Liebe Grüsse
Fredy