Energiesauger erkennen – Einfach schlechte Gesellschaft loswerden

Energie-SaugerEnergiesauger gibt es überall. Hier findest du eine Methode, sie loszuwerden.

Harry-Potter-Fans kennen seit dem 2. Band die „Dementoren“: jene unheimlichen schwarzen Gestalten, die mit ihrem Kuss alles Glück und jegliche Lebensfreude aus den Menschen heraus saugen. Ist man ihnen zu lange ausgesetzt, wird man seiner körperlichen und geistigen Kräfte beraubt und als Folge dessen wahnsinnig.

Fantasy. Fantasy?

Im „richtigen Leben“ sind diese düsteren Wesen ebenso verbreitet wie in den vielen Geschichten. Sie heißen nur anders. In der heutigen Jugendsprache werden einige benannt, zum Beispiel:
Trolle – sie tragen in Gesprächen aller Art (verbal oder schriftlich) nicht zum Thema bei, sondern haben das Ziel, weitere Reaktionen hervorzurufen, ohne am eigentlichen Thema interessiert zu sein.
Mobber – sie sind häufig am Arbeitsplatz anzutreffen, mit dem Ziel, ihre Opfer aus dem Betrieb hinauszuekeln.
Disser – ‚Dissen‘ (Verb) bedeutet schlecht machen, diskriminieren, abwerten, respektlos behandeln (von engl. discriminate).

Es handelt sich um Energiesauger:

  • die ständig negativ reden, nörgeln oder jammern
  • die uns unter Druck setzen
  • die uns dominieren wollen
  • die viel fordern und nichts geben
  • die uns nach unten ziehen
  • die uns klein machen

Theodor Fontane meinte:

Lieber Einsamkeit und ein Buch und eine Zeitung, als schlechte Gesellschaft, von der man nichts hat als Ärger und mitunter direkte Beleidigung.

Alleine sein ist jedoch nicht immer die Lösung, denn auf der Suche nach Selbstidentifikation halten wir Ausschau nach Gruppen, die uns bei der Suche unterstützen. Die gegenseitige Inspiration verleiht uns die Kraft, unser Verlangen zu verwirklichen. Daher wünschen wir uns Gleichgesinnte; Menschen, die auf einem ähnlichen Weg sind.

Bei dieser Suche kann es passieren, dass wir auf eine „falsche Schwingung“ eingestellt sind und uns in schlechter Gesellschaft wiederfinden. Wenn uns das nicht bewusst wird und wir darin stecken bleiben, bewältigen wir den Stress, der damit verbunden ist, nur im Zustand der Einbildung. Wir machen uns was vor.

Andere sind schuld

Was geschieht mit uns in schlechter Gesellschaft? Schwächen und neurotische Verhaltensweisen werden entweder übersehen oder gelobt. Die Kraft, die durch Interaktionen zwischen den Beteiligten erzeugt wird, lässt das Ego anschwellen und die Selbstsucht wachsen.

Wenn wir in solchen Situationen glauben, unsere Handlungen seien im Einklang mit unserer Integrität, so ist das eine Selbsttäuschung. Je weiter man vom Weg abkommt, umso größer muss die Einbildung werden, die sich zunehmend der Grenze zum Wahnsinn nähert.

Auf diese Weise gegen die innere Stimme und besseres Wissen zu handeln kostet sehr viel Kraft. Ständige Müdigkeit und gleichzeitige Schlafprobleme, sich ohne Energie und ausgelaugt fühlen, gehen damit einher. Was passiert? Wir bilden uns ein, dass der Grund dafür „in den Umständen“, beim Wetter oder bei anderen zu finden ist.

In schlechter Gesellschaft sieht man persönliche Probleme als etwas von anderen Verursachtes an.

Ändern statt Leiden

Wie sehen dagegen Energie-Bringer aus? Sie sind in der Lage das Beste in dir hervorzurufen. Ihre gute Gesellschaft lässt uns zu Hochform auflaufen. Das ist deshalb so, weil wir in dieser Gruppe bestätigende Energie finden. Du machst die Erfahrung, dass andere dieselben Ziele anstreben.

In guter Gesellschaft werden Untugenden nicht gelobt. Man dient einander als Spiegel. Auf diese Weise können gute wie schlechte Tendenzen beobachtet werden und man kann auf sie einwirken.

Während Einbildung aus schlechter Gesellschaft resultiert, entwickelt sich aus guter Gesellschaft Mitgefühl, Empathie.

Gute Gesellschaft ist für unser Wachstum und unsere Gesundheit wesentlich. Sie verschafft uns die Gelegenheit, aus alten Identifikationen heraus- und in eine Atmosphäre von Vertrauen und Mitgefühl hineinzuwachsen.

Übung, um Energiesauger zu erkennen: Die Persönliche Landkarte

Bei dieser Übung brauchst du verschiedene Farbstifte und ein großes Blatt Zeichenpapier oder ein Grafikprogramm.

  • Male auf das Blatt für jede soziale Gruppe, zu der du gehörst einen entsprechend großen Kreis (Nachbarschaft, Familie, Freunde, KollegInnen, Clubs/Vereine usw.) und schreibe über den Kreis, um welche Gruppe es sich handelt. Vielleicht nimmst du dein Adressbuch zu Hilfe.
  • Schreibe die Namen der Personen in den Kreis, die zu der jeweiligen Gruppe gehören.
  • Streiche dann die Namen aller Personen durch, die dir eine oder mehrere der folgenden Regeln vermitteln:

„Benimm dich!“
„Fall‘ nicht auf!“
„Sei bescheiden!“
„Passe dich an!“
„Denk‘ nicht so viel!“
„Das tut man doch nicht!“
„Bescheidenheit ist eine Zier!“
„Stell‘ dich nicht so an!“
„Sei gefällig!“
„Du hast immer so komische Ideen!“
„Sei lieb, sei brav, sei nett!“
„Man sollte stets hilfsbereit sein!“
„Du solltest endlich mal …“
„Komm‘ bloß nicht auf die Idee, aus der Reihe zu tanzen!“

Energiesauger loswerden

Ein (unvollständiges) Beispiel aus meinem Leben, die Energiesauger herauszufinden

Untersuche die verbleibenden Personen daraufhin, ob du sie in folgende Gruppen einordnen kannst und wenn ja, streiche sie durch:

  • Gehorsame Diener
  • Einfallslose Konsument/innen
  • Ja-Sager und Nachplapperer
  • Was-könnten-die-Leute-sagen-Denker

Kreise die verbleibende(n) Person(en) mit Rot ein. Hier findest du die größte Unterstützung für deine Integrität und Kreativität. Hier bekommst du Energie und erfährst die Stärkung deiner Selbstsicherheit. Gemeinsam sind wir stark!

Um Energiesauger aus deinem Leben draußen zu halten, pflege die rot markierten Kontakte liebevoll, suche weitere dieser Art und halte deine persönliche Landkarte aktuell.

27 Kommentare

  • Pingback: Andrzej Masuch

  • Knappinger

    Genau das ist der entscheidende Punkt.
    Auch ich habe leider sehr lang, bis 48 Jahren, dieses blöde Spiel mitgespielt. Bin jetzt „Gottseidank“ mit Hilfe meiner Frau aber dabei, mein Leben neu zu ordnen. Ich habe das Glück gehabt, ein tolle Frau zu bekommen. Schade um die vielen Menschen, deren Familien schon von der heutigen Zivilisation schon so zerrüttet sind, dass es gar keinen Ausweg aus deren schrecklichen Lage mehr gibt.

  • Ursula

    eine tolle Seite, ja Energiesauger pflanzen die schlimmste Seuche, weil sie unsere Psyche krank werden lässt.
    Eine kranke Psyche beeinträchtigt unser Leben in allen Bereichen und emotionale Erpresser verstecken sich häufig hinter angeblicher Fürsorge, Liebe und Pflichtgefühl. Sie verstricken uns in einen Nebel aus Angst-, Pflicht- und Schuldgefühlen. Je wirrer der Nebel wird, je wahrscheinlicher sind wir im Bann eines Energieräubers/ einer Energieräuberin – einem emotionalen Erpressers/ Erpresserin.

  • arnulf hopf

    Hohe Anerkennung für die auf dieser Seite geleistete kreative Arbeit und methodische Darstellung. Sehr inspirierend!
    Aus meiner eigenen Erfahrung möchte ich noch einen weiteren Typ der Energieräuberei hinzutun:
    Da gibt es freundliche, aber laute Mitmenschen, die in deiner Gegenwart gar nicht direkte Enegiesäuger sind, sondern durch einen triumphalen persönlichen Auftritt und einer überschwenglichen Begeisterung für sich selber ganz außeracht lassen, dass ich ihr Gegenüber bin, auf dessen Rezeptionensweisen und -möglichkeiten doch Rück-Sicht genommen werden sollte. Sich solchen SelbstdarstellerInnen zu entziehen, spart entsprechend Energien.

  • Energiesauger im persönlichen Bereich loswerden ist gut und nützlich, nur sollte man im gesellschaftlichen Bereich damit dann nicht aufhören…
    These: Wenn Geld eine Art physikalische Energie ist, ist dann ein Milliardär ein Geldvampir, also ein Energysucker? Berholt Brecht: „Reicher Mann und armer Mann standen da und sah`n sich an und der Arme sagte bleich: Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich.“
    Nun, was machen wir dann mit solchen Leuten???
    .-= WhiteHavens letzter Blog-Beitrag…die linksradikale Union – Manipulation der Medien… =-.

  • Pingback: Antje Schrupp

  • Pingback: hamster

  • Pingback: Gabriele Lässer

  • Susan-Barbara

    die Idee in die Tat umsetzen … wie schwierig wird es, wenn es dabei um die eigene Beziehung geht … Danke für den Bericht, hvonier !

  • Die Beschreibung im ersten Teil deines interessanten Beitrags kann ich nicht so recht mit dem 2. Teil „Andere sind schuld“ zusammen bringen. Denn die genannten Mobber, Trolle und Nörgler etc. sind ja nicht etwa Gestalten, die das Ego des von ihnen Betroffenen/Belästigten aufblähen – im Gegenteil!

    Zur Sache selbst: ich denke, dass es schon mal zur Bewusstwerdung hilft, solche Listen zu betrachten, wie du es vorschlägst. Andrerseits stabilisiert das die Opfer-Haltung, weil es „das Negative“ ausschließlich BEI DEN ANDEREN, den bösen Forderern, Nörglern etc. ansiedelt, die man dann eben nur meiden muss und sich „gute Gesellschaft“ suchen.

    Nur wenige haben aber die stets die Wahl, sich ihre Kreise selber auszusuchen: auf der Arbeit, im Verein, im Elternkreis der Kita oder wo auch immer kommen Menschen mit Menschen in Kontakt, die sie sich eben NICHT auswählen bzw. die sie nicht nach Belieben meiden können. Und immer wieder werden darunter solche Typen sein!

    Ich sehe das Ganze also eher entsprechend dem Spruch: „Zu einem Streit gehören immer zwei“. Wenn das Fordern, das Nörgeln, das Jammern, das Trollen keine entsprechende Resonanz findet, läuft es ins Leere und sucht sich andere Opfer.

    Den Troll und die ewige Nörglerin kann man durch einfaches Ignorieren (bzw. nicht drauf eingehen) loswerden. Sie brauchen den Widerspruch, das Sich-Verteidigen, das „zurück schlagen“, um ihr ödes Geschäft verrichten zu können. Kommt das nicht, verpissen sie sich!

    Den Mobber kann man lahmlegen, indem man ihn sofort und direkt konfrontiert: Mir scheint, du hast ein Problem mit mir – wollen wir das nicht mal unter 4 Augen besprechen? (oder wenn du magst, auch gleich beim Chef/der Chefin?).

    Alle Forderer, Klein-Macher und Möchte-gern-Dominierer kann man auf sich selbst zurück verweisen (und was trägst DU zum Problem bei?), sie mit Humor konfrontieren (über ihre Art locker scherzen) bzw. eben ganz klar Grenzen setzen: SOWEIT sehe ich meine Verantwortung, MEHR ist nicht, such dir jemand anderen!).

    Sie alle haben überhaupt nur den Schimmer einer Chance, wenn das eigene Ego dazu neigt, sich aus Unsicherheit heraus fortwährend angegriffen zu fühlen. Da es nicht immer hilft, sich darüber klar zu sein, kann man auch mit einer Körper-orientierten meditativen Übungsweise (Yoga!) den eigenen „Resonanzkörper“ so verändern, dass er flexibler wird und nicht mehr von außen „in Form gebracht“ werden kann.

    Ich meine damit die VERSPANNUNG in Bauch und Solar Plexus, die als Reaktion auf Angriffe sofort eintritt – und auch gerne so bleibt, wenn wir dem Angriff „aufsitzen“. Mit einiger Yoga-Praxis spürt man die Verspannung sofort und löst sie auch sofort wieder – womit auch die Empfindung von Betroffenheit, Wut, Ärger etc. verschwindet – zugunsten einer klaren Wahrnehmung dessen, was grade läuft!

    Mehr dazu in meinem Beitrag zum Thema Entspannung.
    .-= Claudias letzter Blog-Beitrag…Prominenz und Masse =-.

  • anbaila(Anette)

    Ihr tut mir gut, daß ich offensichtlich nicht alleine mit meinen Horrorerfahrungen stehe. Lange Ehe mit Energie-Vampir ausgehalten und jetzt sehr froh, davon weg gekommen zu sein.

  • Pingback: Angelika Aliti

  • Richard

    Hallo Hannelore.

    Du verstehst es glänzend, die Dinge ins rechte Licht zu rücken.

    Für den privaten Bereich ist es leicht anzuwenden. Jene, die jetzt zögern: es geht auch bei den Eltern oder Geschwistern. Macht Euch frei.
    Große Probleme sehe ich im gesellschaftlich-politischen Bereich. Die Konformität und Anspuchsdenken hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen, das leite ich aus meinen Beobachtungen und auch den regelmäßigen Klassentreffen ab. Gerade bei letzteren verblüfft mich die Wandlung freidenkender Jugendlicher zu restaurationistischen Geistern. Das äussert sich bei uns in wilden Exzessen der Polizisten, Ämtern und Behörden. Die Reglementierungs- und Verfolgungswut nimmt exorbitante Ausmaße an. Wie dagegen vorgehen? Ziviler Gehorsam? der richtet nur in der Masse was aus.

    • arnulf hopf

      Hallo, Richard, Deine Beschreibung von Bilanzen auf Klassentreffen kenne ich so leider auch. Stärker als Du es betonst, sehe ich aber die häufig zu bedauernden Verhaltensänderungen auf dem Hintergrund der Erfahrungen mit „unseren“ Wirtschafts- und Gesellschaftsprozessen, denen sozusagen einsichtslos Tribut gezollt wird. Hierzu eine Reale Utopie:
      Menschen würden mindestens mal eine Generation lang erleben, dass Konzerne, Banken und Arbeitsmärkte transparente und mitbestimmte Politik betreiben, in Kitas und Schulen die Rahmenbedingungen so wären, dass Stress und Zukunftsängste von Familien und ihren Kindern genommen würden, usw.: Es könnten die kompensatorisch(!) genutzten asozialen Einstellungen und Handlungen , d. h. die sekundären Krankheitsgewinne zunehmend obsolet werden. Das Sein bestimmt das Bewusstsein sicher auch weiterhin.

      • @arnulf, deine „Reale Utopie“ existiert ja in nicht-patriarchalen Kulturen: Ureinwohner, die ihre Sozialstrukturen bewahren konnten.
        Deren Sozialstrukturen stimmen mit dem überein, was mit Web2.0-Technologie nicht nur möglich ist, sondern was geradezu erzwungen wird: Soziales Handeln in der Community. Wer sich asozial verhält, wird gemieden. Siehe Tabelle

    • Richard, mir scheint, dass für dich das ganze System in dem du lebst, dir deine Energie aussaugt. Nun, mir ging das so, als ich in D lebte. Mein Mann und ich hielten es nicht mehr aus. Und wir habe die Konsequenz gezogen und sind ausgewandert.
      Deutschland steht nun nicht mehr auf meiner persönlichen Landkarte. Und ich bin jeden Tag froh darüber.

  • arnulf hopf

    Hallo, Richard, Deine Beschreibung von Bilanzen auf Klassentreffen kenne ich so leider auch. Stärker als Du es betonst, sehe ich aber die häufig zu bedauernden Verhaltensänderungen auf dem Hintergrund der Erfahrungen mit „unseren“ Wirtschafts- und Gesellschaftsprozessen, denen sozusagen einsichtslos Tribut gezollt wird. Hierzu eine Reale Utopie:
    Menschen würden mindestens mal eine Generation lang erleben, dass Konzerne, Banken und Arbeitsmärkte transparente und mitbestimmte Politik betreiben, in Kitas und Schulen die Rahmenbedingungen so wären, dass Stress und Zukunftsängste von Familien und ihren Kindern genommen würden, usw.: Es könnten die kompensatorisch(!) genutzten asozialen Einstellungen und Handlungen , d. h. die sekundären Krankheitsgewinne zunehmend obsolet werden. Das Sein bestimmt das Bewusstsein sicher auch weiterhin.

    • @arnulf, deine „Reale Utopie“ existiert ja in nicht-patriarchalen Kulturen: Bei Ureinwohnern, die ihre Sozialstrukturen bewahren konnten.
      Deren Sozialstrukturen stimmen mit dem überein, was mit Web2.0-Technologie nicht nur möglich ist, sondern was geradezu erzwungen wird: Soziales Handeln in der Community. Wer sich asozial verhält, wird gemieden. Siehe Tabelle

  • anbaila(Anette)

    @Richard, stimme zu – “ Das äussert sich bei uns in wilden Exzessen der Polizisten, Ämtern und Behörden. Die Reglementierungs- und Verfolgungswut nimmt exorbitante Ausmaße an.“ – und das finde ich noch nett gesagt.
    Nur so ein Eindruck aus privater Erfahrung. Endstadium der Energievampire, weil sie merken daß man sie nicht mehr ernst nimmt und ihnen damit die Energie entzogen wird, auf die sie so scharf sind.

  • Danke für deinen Kommentar, Anette, ohne ihn habe ich Richard und Arnulf und einige vorher gar nicht verstanden. Wir sind vor ca. 10 Jahren von Deutschland ausgewandert, gerade, als die „Reglementierungs- und Verfolgungswut“ für uns nicht mehr tragbar war.
    Es muss viel schlimmer geworden sein und ist mittlerweile außerhalb meiner Realität. Deshalb bin ich manchmal etwas begriffsstutzig.

    • Richard

      Hallo Hannelore,
      Ob es schlimmer geworden ist, weiß ich nicht. Auf alle Fälle hat mich dies früher nicht so tangiert. Als Schüler war man nicht betroffen, als Bankangestellter unter dem Schirm des Arbeitgebers war man gewöhnt dessen Anweisungen zu befolgen, so unsinnig sie auch waren, gab schließlich Geld dafür. Erst als ich den Hof übernommen habe, steckte ich quasi die Nase in den Wind. Und der ist inzwischen ein Sturm. Zudem bin ich bei einem Konzern beteiligt, der in die USA expandieren will. Und was da gefordert wird, ist utopisch. Wer dort ein Geschäft eröffnen will, muß sogar die Wasserhähne auf dem Klo und die Lichtschalter behördlich genehmigen lassen. Ist in der EU dasselbe. Das einzige, was uns retten kann, ist ein wirtschaflticher Systemzusammenbruch.

  • WhiteHaven, was ist der Unterschied zwischen dem persönlichen und dem gesellschaftlichen Bereich? Für mich ist das dasselbe.

    Zitat: „Nun, was machen wir dann mit solchen Leuten???“
    Ich kann nur für mich reden: Um Energysucker mache ich einen Bogen. Dafür verwende ich obige Übung. Von welchem Millionär sprichst du eigentlich? Es geht um Menschen, mit denen du zu tun hast.

  • Pingback: Türchen 13: Von Energiesaugern und Energiebringern « We Are What We Do 50/50

  • Dragan

    „Warum weinst du?“ fragten die Feen.
    „Ich trauere um Narziß“, antwortete der Teich.
    „Oh, das überrascht uns nicht, denn obwohl wir alle hinter ihm herliefen, warst du doch der einzige, der seine betörende Schönheit aus nächster Nähe bewundern konnte.“
    „War Narziß denn so schön?“ wunderte sich der See.
    „Wer könnte das besser wissen, als du?“ antworteten die Waldfeen überrascht.
    „Schließlich hat er sich täglich über deine Ufer gebeugt, um sich zu spiegeln.“
    Daraufhin schwieg der See eine Weile. Dann sagte er:
    „Zwar weine ich um Narziß, aber daß er so schön war, hatte ich nie bemerkt. Ich weine um ihn, weil sich jedesmal, wenn er sich über mein Wasser beugte, meine eigene Schönheit in seinen Augen wiederspiegelte.“

    Teil aus “ Der Alchimist“ von Paulo Coehlo

    Ich hab doch auch einige Erfahrungen gemacht mit den Energiesauger und hir meine Botschaft an alle die gleiche oder enliche Erfahrungen machtn…

  • Carine

    Vielen Dank für die kurze und knappe Erklärung, die doch auf dem Punkt kommt.
    Man braucht nicht 1000 Freunden um sich herum, nur wenige aber dafür hochwertige Freundschaften und Beziehungen bringen das Lebensglück!

  • Miyuri

    Vielen Dank für den Beitrag! Eigendlich war ich auf der Suche nach einem Artikel, wie ich schlechte Erfahrungen verarbeiten kann. Aber durch diesen Artikel gehts mir jetzt viel besser, denke ich. Ich habe mir jetzt eine Liste gemacht und ich sehe direkt vor mir, wen ich von Anfang an hätte vermeiden sollen. Mir kommt alles jetzt viel verständlicher und übersichtlicher vor.
    Die Menschen, die mich so akzeptieren würden wie ich bin ohne jeglichen Einfluss von anderen, haben ich jetzt auf einem Blick und ich kann jetzt präzise daran arbeiten den Kontakt und die Freundschaft zu ihnen zu verbessern und auszubauen.
    Natürlich stimme ich zu, dass nicht immer die anderen Schuld sind. Daher sollte man sich erst einmal bewusst werden, welche Fehler man selbst begangen hat, um einzuschätzen, ob es Wert ist die Freundschaft abzubrechen. Dabei hilft es auch das Schlechte zu verarbeiten, von beiden Seiten, und daran zu arbeiten.

    Das Problem liegt jetzt nur noch, ob ich den Mut besitze, die Personen anzusprechen, da ich generell kaum mit ihnen rede … haha.

    Aber nochmals Dankeschön, mal sehen wie ich es umsetze! °—°