Fehler machen verboten, könnte man diesen Comic betiteln. Einem Kind, dem bei Fehlern mit etwas gedroht wird, prägt sich das Erleben von Fehlern in Verbindung mit dem Erleben der Drohung ein. Solche Erlebnisse machen unsere Erfahrung aus. Und aus Erfahrung lernen wir.
Hier wird gelernt: Wenn du einen Fehler machst, wirst du bedroht. Diese unselige Koppelung kann später zu verhängnisvollen Beeinträchtigungen führen. Eventuell wird dieses Kind später als Erwachsene ihre eigenen Fehler fürchten, weil Fehler mit der Erinnerung an die Drohung verbunden sind. Aus Angst wird diese Erwachsene eventuell ihre Fehler verstecken wollen. Vielleicht merkt sie noch nicht einmal etwas davon, weil sie die schmerzliche Erinnerung an die vielen Drohungen vergessen hat.
Dann wird sie eine sein, die wie die Mutter in diesem Comic, ohne zu merken, dass sie sich selbst in einem fehlerhaften Zustan befindet, der nächsten Generation das gleiche Schicksal beschert.
der Titel „Generationenkonflikt“ ist schon mit Bedacht gewählt, denn der Comic zeigt zwei Generationen, für die mit zweierlei Maß gemessen wird. Das Kind wird für etwas getadelt, was die Mutter im selben Augenblick tut! (Manche sind gleicher als andere…)
Der Konflikt: Vertrauensverlust -> Spaltung Kind/Eltern -> Isolation der jüngeren Generation -> im Stich gelassen werden -> Hilflosigkeit -> Wut, Hass -> Verdrängung dieser Gefühle auf seiten der Kinder, weil sonst nicht überlebensfähig in der abhängigen Situation; der Schmerz über den emotionalen Missbrauch wäre nicht auszuhalten.
Kinder werden allmählich misstrauisch, trauen niemandem mehr, sind aber nicht in der Lage, sämtliche Gebote der Erwachsenenwelt einzuhalten, neuerliches Lügen, strengere Strafen mit zunehmendem Alter usw.
Bis sie erwachsen sind, haben sie resigniert, machen ein Kreuzchen auf einem Wahlzettel und geben Verantwortung ab, soweit es nur geht – denn es ist ja alles sinnlos, so haben sie es gelernt: Es gibt immer welche mit mehr Macht, und für die gelten andere Rechte.
Fehler machen verboten, könnte man diesen Comic betiteln. Einem Kind, dem bei Fehlern mit etwas gedroht wird, prägt sich das Erleben von Fehlern in Verbindung mit dem Erleben der Drohung ein. Solche Erlebnisse machen unsere Erfahrung aus. Und aus Erfahrung lernen wir.
Hier wird gelernt: Wenn du einen Fehler machst, wirst du bedroht. Diese unselige Koppelung kann später zu verhängnisvollen Beeinträchtigungen führen. Eventuell wird dieses Kind später als Erwachsene ihre eigenen Fehler fürchten, weil Fehler mit der Erinnerung an die Drohung verbunden sind. Aus Angst wird diese Erwachsene eventuell ihre Fehler verstecken wollen. Vielleicht merkt sie noch nicht einmal etwas davon, weil sie die schmerzliche Erinnerung an die vielen Drohungen vergessen hat.
Dann wird sie eine sein, die wie die Mutter in diesem Comic, ohne zu merken, dass sie sich selbst in einem fehlerhaften Zustan befindet, der nächsten Generation das gleiche Schicksal beschert.
@ Monika Wirthgen:
der Titel „Generationenkonflikt“ ist schon mit Bedacht gewählt, denn der Comic zeigt zwei Generationen, für die mit zweierlei Maß gemessen wird. Das Kind wird für etwas getadelt, was die Mutter im selben Augenblick tut! (Manche sind gleicher als andere…)
Der Konflikt: Vertrauensverlust -> Spaltung Kind/Eltern -> Isolation der jüngeren Generation -> im Stich gelassen werden -> Hilflosigkeit -> Wut, Hass -> Verdrängung dieser Gefühle auf seiten der Kinder, weil sonst nicht überlebensfähig in der abhängigen Situation; der Schmerz über den emotionalen Missbrauch wäre nicht auszuhalten.
Kinder werden allmählich misstrauisch, trauen niemandem mehr, sind aber nicht in der Lage, sämtliche Gebote der Erwachsenenwelt einzuhalten, neuerliches Lügen, strengere Strafen mit zunehmendem Alter usw.
Bis sie erwachsen sind, haben sie resigniert, machen ein Kreuzchen auf einem Wahlzettel und geben Verantwortung ab, soweit es nur geht – denn es ist ja alles sinnlos, so haben sie es gelernt: Es gibt immer welche mit mehr Macht, und für die gelten andere Rechte.