"Geben und Nehmen"-Prinzip, eine Tugend?

Die „Höflichkeit“ oder das „gute Benehmen“ gebietet, ein Kompliment zurückzugeben. Wir sind moralisch verpflichtet jedes Geschenk (ideell oder materiell) mit einer Gegengabe zu erwidern. Das nennt sich Reziprozität und gehört zur patriarchalen Zwangsmoral.

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Die Welt verändern (Buch)

Immer wieder höre ich: Es passiert nichts, die Welt verändert sich nicht, es dauert so lange … Aber seit Mitte der 90er beobachte ich zunehmend Indizien, dass immer mehr Menschen sich über Zusammenhänge bewusst werden und aus dem heraus handeln. Erkennen ist Tun, lautet eine Weisheit. Hier ist ein Buch von David Bornstein, das solche Indizien beschreibt: Die Welt verändern.

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Gemeinsam statt einsam

„Youth is the gift of nature, but age is a work of art“ Garson Kanin Gemeinsam statt einsam – Wohnprojekte für Senioren: Wer denkt schon mit Mitte Vierzig ans Altersheim? Die wenigsten, würde man vermuten. Doch das stimmt nicht mehr. Heinrich Boden hat sich in diesem Alter entschieden. Er ist ins Haus Mobile in Köln gezogen. Dort wohnen junge und

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Alle Männer sind Schweine

Fernsehen ist ein Spiegel der Gesellschaft. Doch manchmal wundere ich mich über die Frauenfiguren in deutschen Fernsehfilmen. Es gibt immer wieder welche, die das „Maß der Liebe“ ihres Freunds/Verlobten testen wollen: Ist er bereit für eine bestimmte Zeit auch ohne Sex mit ihr zusammen zu sein, dann ist das für sie der Beweis, dass er sie liebt!

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Das Feigenhand-Kondom

Menschen, die sich mit Symbolik und Kulturgeschichte beschäftigen werden offensichtlich von der Muse heißer geküsst als andere. Der lebende Beweis ist die Designerin Marie Jacob, die sich von dem Artikel über die Herz- und Feigen-Symbolik zu einer ansprechenden Kondom-Verpackung inspirieren ließ.

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Was ist Arbeit?

Im Patriarchat ist Arbeit immer eine Pflicht. Die Menschen versuchen sie zu vermeiden. Oder schnell zu erledigen, damit sie sie hinter sich haben. Es existiert das Vorurteil, dass durch die Entstehung von Produktionsmitteln die egalitäre Gesellschaftsform verschwand

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Akkumulation, Wachstum und Angst vor dem Tod

Wie ich im Beitrag über die Entstehung des Patriarchats andeutete, kam es zu Hungersnöten in den ehemals fruchtbaren Gebieten, die heute große Wüsten sind. Vor 6000 – 4000 Jahren wanderten daraufhin die Kurgan-Leute aus den südrussischen Steppengebieten nach Westen. Sie brachten in die bäuerlichen Gesellschaften, die sie vorfanden, außer dem Hirtentum, der patriarchalen Lebensweise und großem Kampfgeist auch die indoeuropäische

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Die Saharasia-These oder Wie das Patriarchat entstand

Oft werde ich gefragt: Wie kam es eigentlich zu den gegenwärtigen gewalttätigen Verhältnissen? Eine Antwort gibt die Saharasia-These. Sie beschreibt die Entstehung des Patriarchats und zwar anhand geografischer Daten. Der amerikanische Geograph James DeMeo hat Material über 1170 indigene Kulturen mit Hilfe einer Datenbank ausgewertet, und eine Weltkarte des menschlichen Verhaltens erstellt. Diese Karte veranschaulicht, dass der Patrismus in seiner

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Egalitäres Wohnen bei westafrikanischen Stämmen

Verglichen mit den egalitären Kreissiedlungen erzeugen die für weite Teile Westafrikas typischen Gehöftsiedlungen einen recht unübersichtlichen und unstrukturierten Eindruck. Sie sind über die Landschaft gesprenkelt wie Sommersprossen übers Gesicht. Gründe für diese Form der Besiedlung sind

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Symbolik im Patriarchat: Die dummen Schafe

Jemand hat sich auf einem Gruppenfoto wieder erkannt und sein/ihr Missfallen im Kommentar des betreffenden Blog-Beitrags ausgedrückt. Deshalb habe ich das Foto dort retuschiert. Ich sollte vielleicht vorsichtiger sein, wenn ich

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Für Windows XP, LCD-Bildschirm und zur Freude deiner Augen

Das hat jetzt überhaupt nichts mit dem Thema dieses Blogs zu tun, es ist aber das Beste, was meinen Augen in 20 Computerjahren passiert ist: ClearType Tuner. Für diejenigen, die mit einem Laptop oder einem LCD-(TFT)-Monitor arbeiten und Windows XP haben, lässt sich die Kantenglättung der Schriftarten erweitern. Texte werden gestochen scharf dargestellt, auch kleine Fonts und Kursivschrift. Das gilt

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